Wiederaufbau des Neues Museums in Berlin
Unter der Leitung Chipperfields
gelang es in akribischer Detailarbeit und mit handwerklichen sowie
technologischen Höchstleistungen, noch vorhandenen
Gebäudeteile zu restaurieren und Verlorenes gleichwertig zu
ersetzen. Der vollständig zerstörte
Nordwestflügel und der ebenfalls vollständig
vernichtete Südost-Risalit wurden durch Neubauten ersetzt.
Neben Originalbauteilen wurden dazu auch eigens angefertigte
Architekturbetonteile verwendet.
Hergestellt wurden diese Betonfertigteile aus erzgebirgischem Marmor und speziell entwickelten Betonrezepturen. In anschließendem Strahl- und Schleifverfahren wurden die Betonteile veredelt.
Als besonders filigrane Herausforderung entpuppten sich auch die Maurerarbeiten. So mussten ausgebrannte und zerstörte Steine so erschütterungsfrei wie möglich aus dem Mauerwerk gelöst und entfernt werden, um die benachbarten Wandmalereien nicht noch weiter zu beschädigen. Ersetzt wurden defekte Steine durch 100-jährige Altsteine im original Berliner Reichsformat. Stein für Stein wurden so insgesamt 500.000 Altziegeln verbaut.
Hergestellt wurden diese Betonfertigteile aus erzgebirgischem Marmor und speziell entwickelten Betonrezepturen. In anschließendem Strahl- und Schleifverfahren wurden die Betonteile veredelt.
Als besonders filigrane Herausforderung entpuppten sich auch die Maurerarbeiten. So mussten ausgebrannte und zerstörte Steine so erschütterungsfrei wie möglich aus dem Mauerwerk gelöst und entfernt werden, um die benachbarten Wandmalereien nicht noch weiter zu beschädigen. Ersetzt wurden defekte Steine durch 100-jährige Altsteine im original Berliner Reichsformat. Stein für Stein wurden so insgesamt 500.000 Altziegeln verbaut.